Fördergeber: Europäischen Kommission, Erasmus Key Action 2 Programm, Cooperation Partnership in Higher Education
Laufzeit: 11/2021-10/2024
Eigene Position: Mitantragstellerin Weitere Beteiligte: Nantes Université (Frankreich), The Hebrew University of Jerusalem (Israel), Université Libre de Bruxelles (Belgien), Temple University (USA); am Standort Weingarten: Mirjam Hitzelberger, Gregor Lang-Wojtasik
Kurzbeschreibung: vgl. https://globalsense.hypotheses.org/
Fördergeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Volumen: 45.000 €
Laufzeit: 05/2021-03/2022
Eigene Position: Mitantragstellerin Weitere Beteiligte: Susanne Höck (EOP Evaluation Freising); Eva Quiring (EQ-EvaluationsGmbH)
Kurzbeschreibung: Das „Landeskoordinationsprogramm BNE in der schulischen Bildung“, das von Engagement Global koordiniert wird, hat das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der globalen Perspektive strukturell in der Schulbildung der deutschen Bundesländer zu verankern. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) fördert das Programm im Rahmen seines Schulprogramms. Die Evaluationsstudie untersucht systematisch, wie wirksam die Pilotphase des Landeskoordinationsprogramms in den beteiligten Bundesländern war, und welche Optimierungspotentiale sich für die Konsolidierungsphase (ab 2021) identifizieren lassen.
Kurzbeschreibung:
Im schultheoretischen Diskurs wird Schule die Funktion zugeschrieben, jene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, die für ein Leben in einer bestimmten Gesellschaft sowie eine aktive Partizipation an dieser Gesellschaft nötig sind. Im Zuge des in ökonomischer, ökologischer, politischer und kultureller Hinsicht relevant gewordenen Phänomens der „Globalisierung“ wird dieser vormals in nationalstaatlicher Semantik geführte Diskurs nun auch in weltgesellschaftlicher Semantik geführt und schulische Bildung dabei in Beziehung gesetzt mit der Herstellung weltgesellschaftlicher Anschlussfähigkeit. Im Fokus stehen dabei zum einen das lernende Individuum und seine aktive Teilhabe an Weltgesellschaft. Zum anderen wird dieses individuelle Lernen gleichzeitig auch in den Anspruch einer (welt-)gesellschaftlichen Entwicklung eingebettet und somit eine gegenseitige Bedingtheit von Bildungsmöglichkeiten, Partizipationsperspektiven und Gesellschaftsentwicklung konstruiert. Eine bildungstheoretische Fundierung dieser Relationierung fehlt bisher. In diesem Habilitationsvorhaben wird daher untersucht, wie sich internationale bildungspolitische Diskurse zu derjenigen Schul- und Unterrichtspraxis verhalten, die explizit für sich beansprucht, an Weltgesellschaft anschlussfähig zu machen. Die In-Beziehung-Setzung von Diskurs und Bildungspraxis erfolgt über die Kontrastierung
- einer diskursanalytischen Untersuchung bildungspolitischer Strategiepapiere, die auf globaler Ebene verortet sind und damit die weltgesellschaftliche Verortung schulischer Bildung auch in sich selbst abbilden, mit
- Wirkungsevaluationen, die sich auf ausgewählte schulische Maßnahmen innerhalb dieser Diskurse beziehen.